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Workation – Die besten Destinationen um Urlaub und Arbeit zu verbinden

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Der Begriff ‚Workation‘ ist in den letzten Jahren immer populärer geworden und immer mehr Menschen suchen nach einer Möglichkeit, Arbeit (engl. work) und Urlaub (engl. vacation) zu kombinieren. Doch was genau ist Workation eigentlich? Im Grunde genommen beschreibt der Begriff das Arbeiten an einem Ort, der nicht das eigene Zuhause (Home Office) oder das Büro ist – in der Regel weit entfernt vom Wohnort.

Das New Work-Konzept ‚Workation‘ kann eine Vielzahl an Vorteilen haben für ArbeitnehmerInnen aber auch ArbeitgeberInnen besitzen. Zum einen können Workations helfen, das eigene Arbeitsumfeld zu verändern und so neue Ideen und Perspektiven zu gewinnen. Zum anderen können sie auch dazu beitragen, durch eine bessere Konzentrationsfähigkeit den Arbeitsalltag effektiver und effizienter zu gestalten. Darüber hinaus bieten sie auch die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Grundsätzlich können sich Workations positiv auf die Work-Life-Balance und die allgemeine Gesundheit auswirken. Eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass Workations eine positive Auswirkung auf die Produktivität, Arbeitsmotivation und das Wohlbefinden von ArbeitnehmerInnen haben.

Eine ‚Workation‘ ist eine großartige Option für alle, die ihr berufliches und persönliches Leben miteinander in Einklang bringen möchten. Egal, ob du alleine reist, mit deinem Partner, deinem Unternehmen, deinem Team oder deiner Familie.

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Wo soll es hingehen?

Es gibt viele Orte, die sich auf den ersten Blick hervorragend für eine Workation anbieten, aber nicht alle sind gleichermaßen geeignet. Es ist hier wichtig, einen Ort zu finden, der dir nicht nur wunderschöne Landschaften und spannende Sehenswürdigkeiten bietet, sondern auch eine gute Infrastruktur aufweist. Dazu gehört ein schnelles & stabiles Internet, einen ruhigen Arbeitsplatz, alle notwendigen Einrichtungen und möglichst sicher ist. Außerdem sollten die Lebensunterhaltskosten in einem für dich akzeptablen Rahmen liegen, da sich dein Gehalt auf deutschem Standard basiert. Von Vorteil sind hier natürlich geringere Lebensunterhaltskosten, so bekommst du bei deiner Workation sogar mehr für dein Geld. Beachte aber, dass besonders in touristischen Regionen, die Preise höher sein können als im Rest des Landes. Ein weiterer wichtiger Faktor auf den du achten solltest ist, das deine ArbeitskollegInnen in Deutschland normalerweise in einer anderen Zeitzone als du arbeiten. Eine maximale Zeitverschiebung von zwei Stunden kann hierbei als Orientierungshilfe dienen.

Im Folgenden habe ich dir einmal ein paar Orte, welche sich für Workations anbieten herausgearbeitet, die diese Kriterien größtenteils erfüllen:

  1. Lissabon, Portugal
    Lissabon ist eine der schönsten Städte Europas und bietet eine gute Infrastruktur für digitale Nomaden, Remote Worker und Freelancer. Die Stadt ist bekannt für ihre historischen Gebäude, ihre köstliche Kulinarik und ihre entspannte Atmosphäre. Außerdem gibt es viele Cafés und Coworking-Spaces, die sich ideal für Workation eignen. Mit einer Zeitverschiebung von nur einer Stunde zu Deutschland ist es auch unkompliziert mit den Arbeitszeiten deiner KollegInnen Zuhause in Deutschland vereinbar.
  2. Valencia, Spanien
    Valencia, die drittgrößte Stadt Spaniens, bietet eine perfekte Balance zwischen Stadt- und Strandurlaub. Die Stadt ist berühmt für ihre Paella und Orangenplantagen. Valencia hat eine lebendige Kultur- und Kunstszene und bietet zudem eine hervorragende Infrastruktur für digitale Nomaden und Remote Worker.
  3. Tallinn, Estland
    Tallinn ist eine kleine Stadt mit viel Charme und Charakter. Die Stadt bietet eine gute Infrastruktur zum Arbeiten, einschließlich schnellem Internet und vielen Coworking-Spaces. Darüber hinaus ist es eine sichere und freundliche Stadt, in der es ein Leichtes ist, sich richtig wohl zu fühlen.
  4. Dubrovnik, Kroatien
    Dubrovnik ist bekannt für seine malerischen Strände, historischen Gebäude und unberührte Natur. Die Stadt ist auch ein wichtiger Handelsplatz im Mittelmeerraum und eine aufstrebende Technologiehochburg.
  5. Reykjavik, Island
    Island ist berühmt für seine atemberaubende Landschaft und Geysire. Reykjavik, die Hauptstadt Islands, ist auch eine aufstrebende Technologiehochburg und bietet eine einzigartige Kombination aus Natur und moderner Kultur. Mit einer Zeitverschiebung von nur einer Stunde ist Reykjavik eine hervorragende Wahl für Geschäftsreisende und Workation-Enthusiasten. Ihr Manko ist allerdings die hohen Lebenshaltungskosten im Gegensatz zu Deutschland.
  6. Marrakesch, Marokko
    Marrakesch ist bekannt für seine lebhafte Kultur und Architektur, die eine einzigartige Mischung aus afrikanischen, arabischen und europäischen Einflüssen aufweist. Die Stadt hat auch eine schnell wachsende Wirtschaft, die auf Technologie und Startups ausgerichtet ist.
  7. Tel Aviv, Israel
    Tel Aviv ist ein aufstrebendes Technologiezentrum und bekannt für seine lebhafte Strandkultur. Die Stadt hat auch eine reiche Geschichte und Kultur. Außerdem ist sie für ihre faszinierende Architektur und Kunstszene bekannt. Mit einer Zeitverschiebung von nur einer Stunde ist Tel Aviv eine ideale Workation-Destination für europäische Geschäftsreisende, die eine lebendige und aufregende Stadt suchen, in der sie arbeiten und gleichzeitig auch entspannen können.
  8. Prag, Tschechien
    Prag ist ein charmantes Ziel mit seiner beeindruckenden Architektur und Kultur. Es gibt viele Coworking-Spaces und WLAN-freundliche Cafés in der Stadt, die perfekt für sich perfekt zum arbeiten eignen.
  9. Warschau, Polen
    Warschau ist ein schnell wachsender Ort für digitale Nomaden. Die Stadt bietet erschwingliche Lebenshaltskosten, eine hohe Lebensqualität und viele Coworking-Spaces.
  10. Edinburgh, Schottland
    Edinburgh ist eine charmante Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur. Die Stadt bietet auch eine Vielzahl von Coworking-Spaces, WLAN-freundlichen Cafés und atemberaubenden Landschaften, die perfekt für eine Workation sind.
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Wo findest du eine passende Unterkunft?

Bei der Suche nach der passenden Unterkunft für eine Workation ist es wichtig, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Zum einen sollte die Unterkunft deinen Bedürfnissen zum Leben und Arbeiten entsprechen, ausreichend Platz für Arbeitsbereiche bieten und eine gute & stabile Internetverbindung gewährleisten. Außerdem sollte man auch die Lage der Unterkunft im Hinblick auf die Erreichbarkeit von Geschäften, Restaurants und anderen Einrichtungen berücksichtigen.

Mach dir vor der Buchung deiner Unterkunft einen Kopf darüber, wo du präferiert arbeiten möchtest, ob in einem Café, Co-Working-Space oder in deiner Unterkunft.. oder eine Kombi aus mehreren. Das ist ganz dir überlassen. Wichtig ist, dass der Arbeitsplatz den Anforderungen entspricht, die du an deinen Arbeitsplatz zu Hause hast. Wie du dich entscheidest, sollte einen Einfluss auf die Wahl deiner Unterkunft haben, wo sie liegt, wie sie angebunden und ausgestattet ist.

Um passende Unterkünfte für Workations zu finden, kann man auf verschiedene Plattformen zurückgreifen, wie zum Beispiel Airbnb, Homeaway oder Booking.com. Es empfiehlt sich, gezielt nach Unterkünften zu suchen, die für Workations geeignet sind und über entsprechende Arbeitsbereiche verfügen. Wichtig ist auch, die Bewertungen anderer Gäste zu lesen, um sich ein besseres Bild von der Unterkunft zu machen und mögliche Probleme zu erkennen.

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Tipps

  • Sei flexibel: Tackte nicht alles komplett durch, sondern plane Pausen ein, verbringe Zeit damit, deine Umgebung zu erkunden. Meistens bekommst du vor Ort von Locals oder anderen Reisenden die besten Tipps.
  • Vermeide Fomo: Da du möglicherweise an einem neuen Ort arbeitest, kann es anfangs schwierig sein, dich auf deine Arbeit zu konzentrieren, wenn die Welt da draußen vor der Tür viel zu spannend ist. Um das zu vermeiden wäre das Beste, deine Workation erstmal mit ein paar Tagen oder Wochen Urlaub an deiner Workation-Destination zu starten. Danach ist der erste Drang alles sehen zu müssen erstmal geschwichtigt.
  • Planen deine Aktivitäten im Voraus: Schau, dass du Aktivitäten wie Wandern, Tauchen oder Sightseeing soweit vorplanst, dass du sie in deine Freizeit legen kannst.
  • Achte auf dein Budget: Workation kann eine teure Angelegenheit sein, insbesondere wenn du an einem teuren Ort arbeiten möchten. Achte also darauf, dass du dir vorher genügend angespart hast und deine Aktivitäten entsprechend darauf auslegst.

Unterm Strich

Insgesamt bietet der Trend des Workations viele Chancen, deine Work-Life-Balance wieder recht zu rücken. Wer noch nie eine Workation gemacht hat, sollte sich also trauen, diesen neuen Trend auszuprobieren und damit eine neue Art des Reisens und Arbeitens zu entdecken. Es eröffnet dir viele Möglichkeiten, um dich persönlich weiterzuentwickeln und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung brauchst du keine Sorge haben, dass deine Workation zu einem erfolgreichen und unvergesslichen Erlebnis wird.

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Unsicher was die richtige Ausrüstung angeht?

Keine Sorge! Ich habe mal einige wichtige Dinge zusammengestellt, auf die ich bei meinen Reisen nicht verzichten konnte und die dir helfen sollen, dass du auf deinen Trip vorbereitet bist und dich entspannt auf deine Arbeit unterwegs konzentrieren kannst.


22 Top-Aktivitäten für die erste Neuseeland Reise

Reisen nach Neuseeland Backpacking | Sehenswürdigkeiten | Route |Reise | Work and Travel | Ortsunabhängig arbeiten | Remote Work | Digital Nomad | digital arbeiten

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Eine Reise nach Neuseeland zu planen kann überwältigend sein, weil es in diesem Land so viel zu entdecken und zu sehen gibt: Von den grünen weiten Hügellandschaften und paradiesischen Stränden der Nordinsel bis hin zur rauen Gebirgslandschaft, den Gletschern und den beeindruckenden Flusstälern der Südinsel.

Damit ihr euch ein paar Inspirationen für euer persönliches Kiwi-Abenteuer zum schönsten Ende der Welt erstellen könnt, habe ich einmal eine Liste der besten Akivitäten in Neuseeland zusammengestellt, die ich während meiner 5-monatigen Backpackingtour kennenlernen durfte.

Während meines Backpacking-Trips habe ich viele Meilen (ähm…Kilometer) quer durchs ganze Land über die Nord- zur Südinsel zurückgelegt, viel gelacht, tausende Fotos gemacht, mit einigen der besten Aussichten gepicknickt und mehr als einmal meine Wanderklamotten durchgeschwitzt.

Von neuseeländischen Spezialitäten über Adrenalinkicks und epische Wanderungen bis hin zu kulturellen Erlebnissen habe ich aus meiner Erfahrung einmal alle meine persönlichen top Aktivitäten zusammengefasst.

1) Sandboarding am Ninety Mile Beach

An der Nordspitze Neuseelands erwarten euch kilometerlange (entgegen des Namens nur 55 mi (89 km)) reiner, weißer Sand. Ein Paradies für Abenteurer.

Zu den beliebten Aktivitäten zählen das Surfen in den Lefthand Breaks oder das Bodyboarden auf den riesigen Sanddünen. Beides lässt Ihr Herz höher schlagen und Ihre Seele singen! Mit dem Boogie Board die Sanddünen am Ninety Mile Beach herunterboarden.

Geheimtipp: Whangarei Sand Dunes

Tipp: Wenn ihr kein Boogie Board habt, könnt ihr auch bei eurem Hostel nachfragen, ob sie euch eins ausleihen.

2) Ess einen Fergburger in Queenstown

Während meiner Reise nach Neuseeland habe ich einige Leute in Hostels getroffen, die gerade aus Queenstown zurückgekehrt sind, und alle von ihnen haben mir gesagt: „OH MEIN GOTT, DU MUSST UNBEDINGT EINEN FERGBURGER ESSEN!“

Für etwas so Gehyptes war ich tatsächlich überrascht. Der Burger war absolut fantastisch. Alles was man sich von einem Burger wünscht: Perfekt gegartes Fleisch. Viele kreative Beläge, leckere hausgemachte Soßen und riesige Portionen.

Ich habe nichts auszusetzen. Selbst die lange Schlange vor dem Laden ging überraschend schnell voran. 20 Minuten nach dem Anstehen hatte ich schon meinen Burger in der Hand.

Tipp: Wenn ihr wirklich allergisch gegen das Warten in der Schlange seid, könnt ihr eure Bestellung auch telefonisch durchegben und abholen.

3) Bungy Jump

Ein Nevis Bungy Jump in der Nähe von Queenstown erfordert eine Fahrt mit Allradantrieb und eine kleine Seilbahnfahrt zur Plattform, die sich über das Tal des Nevis Rivers erstreckt. Mit einer Höhe von 134 Metern ist der Nevis Jump die dritthöchste Bungee-Jumping-Plattform der Welt.

Hier stürzt ihr 134 m – 8,5 Sekunden im freien Fall Richtung Nevis River. Diese neuseeländische Attraktion ist nichts für schwache Nerven, aber es wird eine Geschichte sein, die Sie noch viele Jahre erzählen werden.

Übrigens: Ganz in der Nähe des Nevis Jumps liegt der Geburtsort des Bungy Jumpings - Der AJ Hackett Bungy. Alles begann 1988 in Queenstown, Neuseeland

4) Taucht ein in die Māori-Kultur

Māori sind die Ureinwohner Neuseelands und auf der ganzen Welt bekannt für ihre atemberaubenden Tattoo-Designs und ihren Kriegstanz „Haka“, der dazu diente ihre Feinde einzuschüchtern. Neuseeländische SportlerInnen führen diesen Tanz oftmals auch noch heute vor Spielen auf. Wie hier das All Blacks Rugby-Nationalteam.

Die Vorfahren der Māori kamen aus Französisch-Polynesien und ließen sich erst vor 700 Jahren in Neuseeland nieder, was dieses Land zu einem der letzten von Menschen besiedelten Orte macht.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Kultur kennenzulernen, von der Übernachtung in einem Marae (einem Māori-Treffen) über die Begrüßung mit einem Pōwhiri bis hin zum einfachen Kennenlernen des Māori-Erbes im Te Papa.

Heute machen Māoris etwa 15% der neuseeländischen Bevölkerung aus, und die Mehrheit von ihnen lebt in der Gegend um Rotorua, was die Stadt zu einem guten Ort macht, die indigene Kultur Neuseelands kennenzulernen und zu erleben.

Das Tamaki Maori Village in Rotorua bietet einen Zugang zur Maori-Kultur und authentischen Erleben. Hier könnt ihr die Kraft eines Hakas live erleben, alte Traditionen kennenlernen und ein traditionell zubereitetes Hangi essen.

Welchen Weg ihr auch wählt um die Vergangenheit Neuseelands kennenzulernen, es wird eines der denkwürdigsten Dinge sein die ihr in Neuseeland unternehmt und ihr werdet mit neuem Respekt für das Land und Leute zurückkehren.

Tipp: Probiert auf jeden Fall eine Hangi-Mahlzeit in eurer Zeit in Neuseeland. Hangi ist eine Art des Kochens, bei der eine Grube gegraben und erhitzte Steine ​​​​hineingelegt werden. Damit lässt sich so ziemlich alles kochen, aber die Hangi-Mahlzeiten, die Sie finden, sind im Allgemeinen eine Mischung aus Gemüse (Kartoffeln und Karotten) sowie Fleisch.

5) Milford Sound

Angepriesen als Neuseelands „beliebtestes Touristenziel“ und sogar als „8. Weltwunder“ bezeichnet, ist der Besuch des Milford Sound bei Ihrem ersten Besuch in Neuseeland ein Muss.

Der 15 Kilometer lange Abschnitt des Milford Sound liegt im Fiordland-Nationalpark und bietet steile Felswände, Berggipfel und zwei permanente Wasserfälle: Lady Bowen Falls und Stirling Falls.

Milford Sound ist dafür bekannt, dass es starke Regenfälle gibt, die vorübergehende Wasserfälle von den Seiten fast jeder Felswand im Fjord bilden. Mach dir also keine Sorgen, wenn für den Tag der Kreuzfahrt Regen vorhergesagt wird: Es heißt, dass gerade Regentage hier die beste Zeit sind, um den Milford Sound zu erleben.

Der Doubtful Sound ist länger und tiefer als sein nördliches Gegenstück und ist der Ort, an dem Sie echte Einsamkeit finden. Es ist weniger zugänglich, was es zum perfekten Ort macht, um sich in der Natur zu verlieren.

6) Nimm so viele Wanderungen mit, wie du kannst

Neuseeland ist ein Paradies für Wanderabenteurer. Im ganzen Land gibt es Tausende Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen.

Vom berühmten Te Araroa-Trail, der mit einer Länge von 3.000 Kilometern (1.864 Meilen) quer durch Neuseeland, über die Nord- und Südinsel, verläuft und ungefähr 4 Monate dauert, bis hin zu einer Vielzahl an Tageswanderungen, die sich auch für unerfahrene Wanderer eignen, gibt es hier alles, was es braucht um deinen Trip zu füllen.

Das Land auf deiner Reise zu Fuß zu erkunden ist definitiv ein Muss, denn so kannst du die spektakuläre Natur des Landes erst richtig entdecken und kennenlernen. Denn viele der schönsten Ecken Neuseelands befinden sich abseits von den Straßen.

Ein paar meiner Wander-Favoriten sind das Tongariro Alpine Crossing (direkt vorbei am Mt. Ngauruhoe, auch bekannt als Mount Doom (dt. Schicksalsberg) aus der Herr der Ringe-Filmreihe), Mt John Summit Circuit Track, Roys Peak Track und Abel Tasman Track.
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7) Ess eine goldene Kiwi

Ursprünglich stammen die pelzigen Früchtchen aus China, aber vor mehr als 100 Jahren brachte eine Lehrerin Kiwi-Samen mit nach Neuseeland. Hier fand die chinesische Stachelbeere ideale Klimabedingungen vor, sodass sich in den 1960er Jahren der kommerzielle Anbau entwickelte. Damals wie heute befinden sich die neuseeländischen Kiwiplantagen auf der Nordinsel in der Bay of Plenty.

Die köstlichen goldenen Früchte sind süßer und saftiger als ihr grünes Äquivalent. und Sie sollten unbedingt eine (oder 10!)

Tipp: Goldene Kiwis haben eine viel dünnere (und weniger behaarte Haut) als die grünen Früchte, also beiß einfach hinein als würdest du einen Apfel essen. Die Haut enthält viele Ballaststoffe und Vitamin C, also denk nicht einmal daran, diese nährstoffreiche Schicht zu verschwenden!

8) Schwimme mit Delfinen in Kaikoura

Direkt vor der Küste der kleinen Stadt Kaikoura auf der Südinsel lebt der Dusky Dolphin. Diese Art ist dafür bekannt, klein (maximal 2 Meter lang) und sehr verspielt zu sein. Sie sind ziemliche Akrobaten und können oft gesehen werden, wie sie aus dem Wasser springen!

Hier gibt es die Möglichkeit, im offenen Meer mit ihnen zu schwimmen. Mit einem Boot geht es raus zu typischen Tummelplätzen der Delfine. Sobald eine Delfincrew gefunden ist geht es mit dem Schnorchel bewaffnet ins Wasser. Ein einmaliges Erlebnis!

Hinweis zum verantwortungsvollen Reisen: Ich versuche bei Tierbegegnungen, an denen ich auf Reisen teilnehme, immer selektiv vorzugehen. Und da das „Schwimmen mit Delfinen“ bei SeaWorld normalerweise ein Sprung in einen Pool bedeutet, war ich besonders vorsichtig. Aber nach viel Recherche zu dem Thema habe ich einen Platz auf der Tour in Kaikoura gebucht und kann es auch guten Gewissens weiterempfehlen.

9) Probier dich durch die Weine der zahlreichen Weinanbaugebiete

Neuseeland ist dafür bekannt, einige fabelhafte Weiß- und Rotweine zu produzieren, und wenn Sie sich für einen Wino halten, sollten Sie auf Ihrer Reiseroute auf jeden Fall Platz für einen Halt bei einem (oder 5!) Weinbergen machen, um die lokalen Aromen zu probieren.

Durch das vielfältige Klima Neuseelands hat sich jede Region auf unterschiedliche Weinsorten spezialisiert. So findest du Weinanbaugebiete im gesamten Land verteilt und kannst bequem einfach dort halt machen, was ohnehin auf deiner Strecke liegt.

Ein kleiner Überblick über die wichtigsten Weinanbaugebiete:

  • Marlborough: Marlborough, die bekannteste Weinregion Neuseelands, ist bekannt für ihren spektakulären Sauvignon Blanc und ihren Pinot Noir.
  • Central Otago: Die Region umfasst sowohl Queenstown als auch Wanaka und ist vor allem für ihre Pinot Noirs bekannt.
  • Waiheke Island: Nur 40 Minuten mit der Fähre von Auckland entfernt, liegt die malerische Insel voll mit Weinbergen. Das heiße, trockene Klima ist ideal für Syrahs und Pinot Gris.
  • Hawke’s Bay: Zweitgrößte Weinanbauregion und bekannt für Rotweine wie Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah sowie Chardonnays.

10) Hot Springs

Es gibt eine Handvoll heißer Quellen im ganzen Land, von komplett zugänglich bis ziemlich abgelegen, ist hier alles dabei. Neben den kommerziellen heißen Quellen (mit Eintrittsgebühr), ganz viel Luxus und Tam Tam (no judgement here!) gibt es auch 100% natürlich vorkommende (und kostenlose) heiße Quellen mitten in der Natur, wie die Lake Taupo Hot Springs oder Kerosene Creek)

Tipp: Du kannst dir auch einen Spaten und Schaufel schnappen und ein Loch am Hot Water Beach in Coromandel, nicht weit von der Cathedral Cove, in den Sand graben. Nicht weit und das warme Wasser einer Thermalquelle unter dem Sandstrand blubbert auf und schafft dir deinen eigenen 'Jacuzzi'.
Der Strand ist zu jeder Zeit ein spektakulärer Ort und immer einen Besuch wert, aber besonders zwei Stunden vor und nach der Ebbe ist der perfekte Zeitpunkt, dir deinen eigenen Hot Pool zu graben .

11) Rutsche einen Wasserfall runter

Nördlich von Gisborne befindet sich eines der coolsten Naturphänomene die ich bisher kennengelernt habe – Die Rēre Rockslide. Entlang des Wharekopae Rivers besteht eine 60m lange Felsrutsche aus stetig fließendem Wasser, das ein glattes Felsbett hinunter fließt und am Ende in einen großen Pool mündet.

Wir haben uns in unserem Hostel in Gisborne jeweils ein Bodyboard ausgeliehen und uns mit dem Auto auf den Weg zum Fluss gemacht. Nach 3 Stunden Rutsch-Wahnsinn beschlossen wir, den Tag zu beenden, konnten es aber nicht lassen auch am nächsten Tag wieder aufs Bodyboard zu springen, um uns nochmal den Wasserfall runter zu stürzen.

Die Rockslide ist gerade bei einheimische Familien eine beliebte Attraktion. Hier sind allesamt mit Boards, aufblasbaren Stühlen, Kinderbecken und eigentlich allem bewaffnet, was eine reibungslose Fahrt ermöglicht, um die glatte Fläche hinunterzusliden. (wenn man sich umguckt, ist es teils wirklich urkomisch, mit welcher Vielfalt an Sachen Leute dort runterrutschen!)

12) Gletscherwanderung

Neuseeland hat insgesamt 3.132 Gletscher übers ganze Land verteilt; wenn du planst, die Südinsel zu bereisen, hast du auch die Möglichkeit, an einige der Gletscher ganz nah heranzukommen.

Der Franz Josef-, Fox- und Hooker Glacier sind drei der am leichtesten zugänglichen Gletscher Neuseelands, und das Beste daran ist, dass du die Naturwunder völlig kostenlos ansehen kannst.

Wenn du einen Gletscher ganz hautnah erleben möchtest, kannst du auch einen Helikopterflug buchen und die massiven Eisflächen von oben bewundern. Es war mein erstes Mal in einem Helikopter, als wir damit zum Franz-Josef-Gletscher geflogen sind, und es war einfach unglaublich. Ich habe die ganze Zeit mein Lächeln im Gesicht nicht mehr wegbekommen.

Wenn du also das Budget dafür hast, empfehle ich dir dringend, eine Fahrt inkl. einer Landung oder Wanderung auf dem Gletscher zu unternehmen. Hier kannst du Preise und die für dich passenden Touren vergleichen.

13) Geh auf die jagd nach Wasserfällen

In ganz Neuseeland gibt es 249 erfasste Wasserfälle (und noch viele mehr nach starken Regenfällen!).

Es gibt hier so viele Wasserfälle, einer schöner als der andere, dass du zweifellos einem über den Weg läufst, auch wenn du nicht einmal geplant hast, einen zu besuchen.

Tipp: Fernab und abseits der Straßen versteckt sich dieser Wasserfall in Otoko. Wenn ihr im Haurata High Country Retreat nächtigt, eine von der ansäßigen Farmerin geführte Unterkunft, bekommt ihr Zugang zu selbst erstellten Wandertouren rund um das Gelände. Eine Tour führt euch zu mehreren aufeinanderfolgenden, abgelegenen Wasserfällen, wo ihr (in der Regel) komplett alleine seid, in Ruhe schwimmen könnt und auch euren Kopf mal unter den Wasserfall halten könnt. 

14) Geh Surfen in Raglan

Mit einer atemberaubenden 15.000 Kilometer langen Küste mit einer Vielzahl von Wellen, Breaks, Points und Riffen ist es nicht verwunderlich, dass Neuseeland ein Weltklasse-Surfziel ist. Die Surfbedingungen hier sind einfach grandios.

Die kleine Küstenstadt Raglan in Waikato hat ihre Identität um den Surfkult aufgebaut. Raglan ist das Surfer Mekka in Neuseeland und lockt mittlerweile Surfer aus allen Ecken der Welt an. Kein Wunder: Mit den fantastischen Point Breaks, der lässig-hippen Attitüde und entspannten Atmosphäre und Locals erscheint der Ort zurecht regelmäßig auf den Listen der weltbesten Surferorte aufgeführt.

15) Cathedral Cove

Die Cathedral Cove, auch Te Whanganui-A-Hei Marine Reserve genannt, wird als einer der schönsten Orte Neuseelands angepriesen. Auf der Nordinsel gelegen, trägt gerade auch ihre isolierte Lage auf der Coromandel-Halbinsel zu ihrer unwiderstehlichen Anziehungskraft bei.

Ein einfacher 45-minütiger Spaziergang bringt dich zu einem kleinen Strand. Dort findest du eine Höhle, die sich zu einem weiteren versteckten Strand öffnet. Hier in der kleinen Bucht eröffnet sich der Blick auf einen riesigen aus dem Meer herausragenden Felsen.

Tipp: Die Cathedral Cove hat zurecht ihren Insta-Fame erlangt; trotzdem kannst du sie auch in Ruhe, ohne Menschenmassen genießen (du musst nur so früh wie ankommen!). 

16) Sei der erste der den Sonnenaufgang sieht

Hast du dich jemals gefragt, wo auf der Welt der erste Ort ist, an dem die Sonne aufgeht? Nun, jetzt brauchst du nicht länger wundern! Nördlich von Gisborne, in Neuseeland, entlang der Küste bis Opotiki und landeinwärts bis zum Te Urewera Nationalpark, hat das East Cape die Ehre, jeden Tag den ersten Sonnenaufgang der Welt zu erleben.

Also, stell dir den Wecker und quäl dich irgendwie aus dem Bett. Es lohnt sich wirklich!

17) Fish & Chips

Fish & Chips werden typischerweise der britischen Küche zugeordnet… bis ich nach Neuseeland gereist bin!

Jeder, der dieses Gericht für sich entdeckt hat, kann sagen, dass es gut ist – aber für die Neuseeländer ist es mehr als nur ein großartiges Gericht, es ist eine Kunstform!

Fish & Chips wirst du bei deiner Neuseeland Reise auf den Speisekarten im ganze Land verteilt finden – in Restaurants wie kleinen Take Away-Läden. Sie servieren in der Regel eine Vielzahl unterschiedlicher Fische in allen Preislagen (was es auch zu einer ziemlich erschwinglichen Mahlzeit macht).

18) Beobachte den Sternenhimmel in Tekapo

Der Himmel über der südlichen Stadt Tekapo ist ein internationales Dark-Sky-Reservat, was ihn zu einem der besten Orte der Welt für Sternenbeobachtungen macht.

Dies hat auch dazu geführt, dass in der Gegend mehrere Sternenbeobachtungstouren angeboten werden. Lass dich also durch das Sonnensystem führen, während du in einem Whirlpool badest, lerne über Astrofotografie, oder blicke durch ein professionelles Teleskop. The Sky is the limit!

19) Seekajaken oder Stand Up Paddlen

Es hat etwas unglaublich friedliches, aufs Wasser zu gehen – nur du und ein Paddel. Auf einem Kajak oder SUP hast du die Möglichkeit, das Land aus einer Perspektive zu sehen, die nur wenige sehen.

In Neuseeland fehlt es definitiv nicht an Orten, die dazu einladen, dir ein Paddel zu schnappen und traumhaft schöne Küsten zu erkunden.

Perfekte Bedingungen zum paddeln und um dich mit Board oder Kajak 
(zum ersten Mal) aufs Meer zu wagen, findest du in Abel Tasman und Milford Sound. Hier findest du wirklich traumhaft schöne Aussichten.

20) Entdecke die geothermalen Wunder Rotoruas

Rotorua ist bekannt für seine geothermische Aktivität, die in der Māori-Kultur eine bedeutende Rolle spielt. Wenn du die Region besuchst, wirst du auf jeden Fall einen sehr gewöhnungsbedürftigen Geruch wahrnehmen… ähnlich den von faulen Eiern. Der Stadt wird auch gerne mal humorvoll der Spitzname Fartopolis verpasst.

Sobald du aber den Schwefelgestank überwunden hast, hast du die Möglichkeit, eine Vielzahl geothermischer Attraktionen zu besuchen, von Spas mit blubbernden Schlammbädern über regelmäßig ausbrechende Geysire bis hin zu heißen Wasserfällen. In Rotorua wird es dir an schwefelbetriebenem Spaß und der Faszination: Natur, nicht fehlen!

21) Besuche die Glühwürmchen in der Waitomo-Cave

Tief unter den hügeligen Landschaften der Nordinsel findest du eine fantastische Höhlenwelt, die von Glühwürmchen beleuchtet wird.

Glühwürmchen sind kleine Insekten, die Biolumineszenz ausstrahlen, und sind definitiv eines der beeindruckendsten Wildtiererlebnisse, die ich hatte.

Allein ein Glühwürmchen hängt Hunderte von Fäden auf, um ihre Beute mit ihren Lichtern zu fangen. Die Waitomo Glow Worm Cave beherbergt Tausende der Glühwürmchen, die die Höhlendecke wie einen sternenklaren Nachthimmel erleuchten.

22) Erkunde das echte Hobbiton-Filmset

Mittelerde existiert! Es ist ein wirklicher Ort in Matamata, einer kleinen landwirtschaftlichen Stadt im Herzen der Waikato-Region! Das gesamte Hobbit-Village wurde auf Ackerland gebaut und in eine Filmkulisse umgewandelt und ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich.

Pssst... Nicht vergessen, am Ende im  Green Dragon Inn einzukehren und ein echtes Southfarthing-Bier, Grain Amber Ale oder alkoholfreies Frgomorton Ginger Beer vor dem Kamin des Pubs zu trinken.

Reiseführer für die Neuseeland Reise

Für meine Backpacking-Reise habe ich viel recherchiert und eine Vielzahl an Buchläden durchforstet, um den richtigen Reiseführer für mich zu finden. Schließlich habe ich mich für den Reiseführer von Lonely Planet entschieden und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl gewesen.

Leben & Remote arbeiten auf Bali – Der Guide

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Nach Chiang Mai hat sich nun Bali zur neuen Heimat für ortsunabhängiges arbeiten aus der Ferne entwickelt. Von erstklassigen Surfspots über wohltuende Spas bis hin zu luxuriösen Unterkünften die so gut wie nichts kosten. Eine perfekte Komposition die Bali zu einem Paradies für Fernarbeitende und Weltenbummler macht, die einfach mal raus aus den gewohnten vier Wänden wollen und über den Laptoprand hinaus auch .

Bali ist ein Paradies für digitale Nomaden, voll von erfolgreichen UnternehmerInnen und Gleichgesinnten, die das Inselleben leben und von einer soliden Wi-Fi-Connection und der lebendigen digitalen Nomadenszene profitieren.

Hinzu kommt die Tatsache, dass Bali den größten Teil des Jahres über tolles Wetter hat, mit vielen Kurzstreckenverbindungen in ganz Südostasien superleicht zu erreichen ist und eine köstliche Küche bietet. Kein Wunder also, dass es so beliebt ist…

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Wie schaut’s preislich auf Bali aus?

Bali ist nicht teuer. Aber Bali ist auch nicht billig – insbesondere seit Corona.

Das unfassbare Wachstum der Insel als Touristenziel seit den 1980er Jahren und spätestens nach der Bestsellerverfilmung ‚Eat Pray Love‘ stiegen die Lebensunterhaltungskosten weiter in die Höhe. Hotels können Prämien verlangen, wenn sie sich einfach in den Hotspots von Seminyak und Kuta befinden. Taxis (betrieben von einer irritierenden Taxi-Mafia) haben die Preise angehoben, weil Uber kämpft, um zu konkurrieren. Inzwischen hat auch die Ankunft eleganter Bistros einen Hauch von Luxus in die Restaurantszene gebracht.

Auf der anderen Seite können Sie bei Eigentumswohnungen und Wohnungen immer noch richtig gute Schnäppchen machen. Tatsächlich haben Immobilienbooms in Gebieten wie Canggu und Ubud dazu beigetragen, dass es bei den mittelfristigen Unterkünften so etwas wie einen Wettlauf nach unten gab. Auch das lokale Essen wird nie die Bank sprengen – Grillhähnchenspieße mit Chili und Satay-Sauce sind billig. Und wer mutig genug ist, einen Roller zu mieten, kann fast umsonst durch die Strände fahren. Aber auch, wenn du nicht selbst fahren magst, kommst du durch Gojek & Grab vergleichsweise günstig von A nach B – wenn du hier die Scooter Variante nimmst.

Das Ergebnis ist, dass es einen großen Unterschied in den Schätzungen der monatlichen Ausgaben für digitale Nomaden auf Bali gibt. Ihr könntet mit einem mageren Budget von 700 € pro Monat auskommen oder aber in Villen an den Surfspots 1.800 € pro Monat ausgeben.

Einige Beispiele für Ausgaben sind:

  • Eine monatliche Miete in einer Privatwohnung mit Küche, Bad und Swimmingpool am Stadtrand von Canggu: 9,8 Millionen IDR (650€)
  • Ein kaltes Bier in einer Bar in Kuta: 35.000 IDR (2,30€)
  • Ein Gojek von Canggu nach Ubud: 300.000 IDR (20€)

Beste Zeit Bali zu besuchen

Sonnenhungrige und Surfer finden auf Bali immer etwas zum Liebhaben. Tatsächlich ist einer der großen Vorteile dieser Insel, dass sie fast direkt am Äquator liegt. Hier bleiben die Temperaturen das ganze Jahr über ziemlich konstant. Das bedeutet, dass die Regenzeit auf Bali bei weitem nicht so ausgeprägt ist als wie anderswo in Südostasien.

Die Bali-Trockenzeit (Mai-September)

Ab Mai sinken die Regenfälle auf ihr niedrigstes Niveau – im August erreicht sie den ganzen Monat lang eine Ebbe von nur 3 cm. Es ist jedoch die vorherrschende Windrichtung und -stärke, die wirklich den Unterschied ausmachen. Böen sind zu dieser Jahreszeit schwächer und rollen nicht über die Südwestküste und nehmen dabei Wasser auf, das gerade auf Städte wie Kuta und Seminyak fällt.

Das Ergebnis sind weniger Niederschläge und eine ruhigere See. Das Meerwasser ist klarer und ruhiger, aber die Grundwellen des Indischen Ozeans sorgen dafür, dass die Wellen zum Surfen immernoch episch bleiben. Tatsächlich ist dies die beste Zeit, um als digitaler Nomaden-Surfer nach Bali zu kommen – legendäre Breaks wie Ulu’s und Padang Padang pulsieren.

Parallel zur europäischen Sommerzeit und im Gegensatz zur thailändischen Hochsaison ist diese Jahreszeit bei Urlaubern nicht unbedingt beliebt. Strände rund um Canggu und Kuta sind voll – ernsthaft überfüllt. Auch für Unterkünfte und Flüge darf man in dieser Zeit draufzahlen.

Die Bali-Regenzeit (Oktober-April)

Die Temperaturen sind sehr ähnlich wie in der Trockenzeit, aber die Luftfeuchtigkeit steigt auf fast 100 %, was sich unangenehm anfühlen kann. In der Regenzeit können Sie jedoch immer noch sonnige Tage haben und viele Touristen besuchen diese Zeit gerne, da die Unterkunftspreise günstiger sind und die Insel vorallem weniger überlaufen ist.

Grundsätzlich nimmt der Regen ab Anfang Oktober zu. Während der Regenzeit musst du mit monsunähnlichen Schauern rechnen, die in der Regel mindestens einmal pro Tag auftreten können. Auch Straßen können durch Überschwemmungen unpassierbar werden, was den Verkehr erheblich verlangsamen kann.

Das Meer und die Strände von Bali sind auf jeden Fall während der Trockenzeit am schönsten. In der Regenzeit ist das Meer rauer und neigt dazu, mehr Müll und Schutt an Land zu spülen. Die Sicht unter Wasser ist normalerweise schlecht, daher ist es nicht die beste Zeit zum Schnorcheln oder Tauchen. Dafür ist Bali während der Regenzeit weniger von Touristen überschwemmt.

Die besten Orte zum arbeiten auf Bali

Es gibt zwei Hotspots in denen sich die Mehrheit der digitalen Nomaden tummelt: Canggu und Ubud. Während dir Canggu insbesondere traumhafte Surfspots, leckere Cafés, Hipster-Skater-Bowls und farbenfrohe Strandbars sowie ein ausgiebiges Nachtleben bietet, bist du in Ubud umringt von Reisfeldern und dem Jungle – das spirituelle und kulturelle Zentrum Bali’s.

Die Gebiete Sanur, Uluwatu und Nusa Dua an der Südspitze der Insel sind für digitale Nomaden weniger attraktiv, da sie tendenziell teurer sind. Sie sind bei Touristen beliebt, aber was Fernarbeiter angeht, ist hier nicht viel los. Du könntest hier aber einige erschwingliche Villen in der Umgebung von Jimbaran finden, was eine gute Alternative sein könnten, wenn du ein begrenztes Budget hast.

Die nördlichen und östlichen Teile Balis bestehen hauptsächlich aus kleinen Städten mit begrenztem Tourismus. Obwohl du hier einige großartige Möglichkeiten für einen Kurzurlaub findest, musst du bedenken, dass die Internetgeschwindigkeit hier fraglich sein könnte, was auf deine Arbeit auswirken kann.

Als digitaler Nomade solltest du dich beim ersten Mal arbeiten auf Bali am Besten darauf konzentrieren, eine Unterkunft in der Nähe von Canggu oder Ubud zu finden. Das gibt dir viele Möglichkeiten, dich zu vernetzen und dich in die lokale Gemeinschaft der Expats zu integrieren. Sobald du dich eingelebt hast, kannst du dich auch an eine der oben genannten Gegenden herantasten.

Canggu

Eine extrem entspannte Stadt voller digitaler Nomaden mit traumhaften Stränden für Surfer und Sonnen, leckeren Cafés, Hipster-Skater-Bowls, bunten Strandbars, um den Sonnenuntergang zu beobachten, und natürlich dürfen wir das tosende Nachtleben nicht vergessen. Hier haben Sie die meisten westlichen Annehmlichkeiten, die Sie zu Hause finden würden, aber mit einem leichten Bali-Touch! Canggu liegt nah, aber versteckt vom stylischen und touristischen Seminyak und ist sowohl bei jungen Backpackern als auch bei professionellen Remote Workern beliebt. (Hier habe ich mich im letzten Jahr niedergelassen!) ein wahres Mekka für DN-Typen mit Bio-Cafés und gemütlichen Bars.

Coworking-Spaces:

Wenn du dir die Kosten für ein Co-Working Space sparen möchtest, ist das hier wirklich garkein Problem. Ich sitze hier fast immer in einem der Cafés. Hier hast du wirklich gut ausgestattete Cafés, die explizit auf Remote Worker und digitale Nomaden ausgerichtet ist.

Die besten Cafés in Canggu zum arbeiten – meine Lieblingsplätze:

Ubud

Ubud liegt zwischen Reisfeldern und Dschungel, mit vielen magischen Wasserfällen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Ubud ist das spirituelle und kulturelle Zentrum Balis, Sie können eine der berühmten balinesischen Spa-Behandlungen und Massagen ausprobieren, die praktisch in jeder Straße zu finden sind. Sie können Ihre Chakren an einigen der besten Yogaschulen der Welt ausrichten, viele Menschen strömen nach Ubud, um in das spirituelle Paradies einzutauchen und sich vom modernen Chaos zu lösen. In Ubud werden Sie keine wilden Partys finden, stattdessen entscheiden sich die typischen Nomaden in Ubud lieber für einen Sonnenaufgangs-Meditationskurs! Einige wandern zu den rollenden Reisfeldern von Ubud für Yoga-Morgen und Kunstworkshops.

Coworking-Spaces:

Die besten Cafés in Ubud zum arbeiten – meine Lieblingsplätze:

Wo leben?

Unterkunft mieten

Solange du Geld hast, ist es einfach, eine Unterkunft auf Bali zu finden. Airbnb bietet das wohl größte Mietangebot. Von Apartments über Villen wirst du hier mit jedem Geldbeutel fündig. Schon ab 800€ im Monat findest du hier eine ordentliche Bleibe.

Der Standort ist einer der wichtigsten Dinge. Wenn es darum geht, in die Airbnb-Karte hinein- und herauszuzoomen, um die perfekte Unterkunft zu finden, kann es verlockend sein, die mit dem schönsten Pool und dem üppigsten Garten zu nehmen. Doch Achtung, selbst mit einem Roller zur Hand kann Bali ein Albtraum sein, um sich fortzubewegen. Ein Bleibe wo der Club nur wenige Gehminuten entfernt ist, oder das Co-Working Space deiner Wahl werden sich auszahlen, auch wenn es zunächst mehr kostet.

Gerade in Canggu scheint es so als würden Hosts ihre Einträge speziell an digitale Nomaden richten. Hier winken kräftige monatliche Rabatte, Screenshots der Verbindungsgeschwindigkeiten und gute Stornierungsbedingungen.

Facebook

Für längerfristige Anmietungen, Kurzzeitmieten, Wohngemeinschaften oder besondere Angebote wirst du auch in Facebook-Gruppen fündig. Mein Favorit ist: ‚Bali Housing and Accommodation‘. Mit über 28.000 Mitgliedern und einer der aktivsten Expat-Communitys Balis bietet die Community dir viel Potenzial um deine Bleibe zu finden.

Es gibt praktisch jeden Tag Postings, was bedeutet, dass Sie auf der ganzen Insel eine große Auswahl an Angeboten haben. Das Beste daran ist, dass jedes Angebot schnell von der Community überprüft wird, sodass du mit einem einfachen Blick in den Kommentarbereich dir ein Bild von der Qualität und Fairness des Preises machen kannst.

Unterm Strich

Bali macht einen großartigen Job, eine kreative, motivierte Schar digitaler Nomaden anzuziehen, die alle nach einer Balance zwischen Arbeit und Freizeit suchen. Bali ist der perfekte Ort um barfuß das Inselleben zu genießen und gleichzeitig in einigen der angesagtesten Co-Working Spaces der Welt zu sitzen, zu arbeiten und Connections zu knüpfen. Wer möchte nicht gerne mit einer Kokosnuss in der Hand am Laptop mit Blick über die Weiten der Reisfelder arbeiten und von einem Haufen gleichgesinnter umgeben sein?

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Unsicher was die richtige Ausrüstung angeht?

Keine Sorge! Ich habe mal einige wichtige Dinge zusammengestellt, auf die ich bei meinen Reisen nicht verzichten konnte und die dir helfen sollen, dass du auf deinen Trip vorbereitet bist und dich entspannt auf deine Arbeit unterwegs konzentrieren kannst.